Montag, 14. April 2014

Stenoblog N°1


Bei all den Theater-, Poetry Slam- und Musikprojekten sind in letzter Zeit viele viele unterschiedliche Texte entstanden! Längst nicht alle davon haben es auf die Bühne geschafft... Es wäre aber doch viel zu Schade, solche Gedanken auf dem Schreibtisch oder im Notitzbuch verstauben zu lassen!

Dieser kleine Gedanke, den ich verfasst habe, nachdem ich den unerwartet schönen Liebesfilm "Verliebt und ausgeflippt" geschaut habe macht also jetzt einfach mal den Anfang einer Reihe kleinerer und größerer Texte.

Abendgedanken, Thematische Stichpunkte zu Inszenierungen, Slams, Lieder, Meinungen, ... "Stenoblogs" eben!

"Es gibt da jemanden, den ich liebe... Und so richtig vermisse! Hab' sie letztens erst völlig unerwartet im Fernsehen gesehen! Wollte fast wegschalten, weil ihre letzten Filme mich wirklich nicht berührt haben... Aber da war sie in dieser Einfachheit mit diesem „Du kanst mich auch haben“ - Charme in ihrem Spiel!
Naja, wen ich meine ist die große Romantik! Jemanden von ganzem Herzen zu lieben und auch irgendwie zurück geliebt werden, aber dennoch nicht mit dieser Person zusammen sein, aus kompliziertesten Verworrenheiten.
Jahrelanges kämpfen um die Liebe, den Blick, den Moment. Die immer wieder kommenden Schmerzen über ein hätte-sein-können. Manchmal habe ich das Gefühl tiefster Unglücklichkeit aus dem einfachen Grund, dass ich nicht unglücklich bin.
Verliebtheit ist in der letzten Zeit viel zu kurz gekommen. Man kann sie nicht durch ein Konstrukt eines „Zueinanderpassen“ kaltblütig ersetzen... „Passen“ an sich ist schon als Bedingung für Romantik absoluter Müll.
Wo sind jahrelange unerfüllte einseitige Liebesträume? Ist die letzte Traumfrau schon betrunken auf einer schlechten Party geküsst, die letzte unerreichbare Sexgöttin schon in einer mysteriösen Nacht verführt worden? Wo sind nächtelange Planungen um eines einzigen Wortes Willen?
Naivität, Ich vermisse dich.
"